Strickmaschinen – das wahre Vergnügen oder nicht? Teil II

Was kauf ich bloß für eine Strickmaschine?

Für die Anfänger empfiehlt sich normalerweise der Kauf einer Strickmaschine mit sog. Einbett. Später kannst du dann die Ergänzung des Doppelbetts vornehmen, um die Strickmaschine zu erweitern. Wenn du noch nicht sehr erfahren oder unsicher bist, für welches Modell du dich entscheiden sollst, dann kannst du in speziellen Strickkursen erste Erfahrungen sammeln oder dich in Fachgeschäften ausprobieren. Auf Webseiten von verschiedenen Herstellern finden sich ausführliche Informationen über Bedienung, Technik und viele Möglichkeiten der Herstellung von Strickwaren. Am Anfang ist eine Strickmaschine mit einfacher Bedienung empfehlenswert. Starte mit dem Einbettstricken und wenn das gut funktioniert erweitere auf die Doppelbett-Variante.

Grob-, Mittel- und Feinstricker – was bedeutet das?

Es wird zwischen einem Grob-, einem Mittel- und Feinstricker unterschieden, da nicht jede Strickmaschine jedes Garn verarbeiten kann. Je nach Garnstärke entscheidet man sich für den jeweiligen Stricker. Von dem Typ hängt dann ab, wie viele Nadeln vorhanden und wie groß die Abstände zwischen den Nadeln sind. Ein Grobstricker ist für den totalen Anfänger die einfachere Wahl, da die Nadeln beispielsweise 9mm auseinander liegen. Weil der Grobstricker weniger Nadeln hat, ist der Prozess des Herstellens übersichtlicher und dadurch einfacher nachzuvollziehen, ob einem Fehler unterlaufen sind. Diese Grobstricker sind grundsätzlich Einbettstrickmaschinen, können aber um eine Doppelergänzung erweitert werden. Außerdem sind die Nadeln anfängerfreundlicher und robuster.

Der Name Grobstricker erklärt sich logischer Weise dadurch, dass der Grobstricker recht grobe Strickarbeiten anfertigt, da er nur dicke Garne verarbeiten kann. Es gibt dort einen sogenannten Grundsatz, den man kennen sollte:
Wenn bei einem Garn weniger als 20 Maschen benötigt werden, um 10cm zu stricken, dann eignet sich das Garn für den Grobstricker. Wenn mehr als 20 Maschen gebraucht werden, dann solltest du es doppelt nehmen. Ein Mittelstricker hat einen Nadelabstand von 7mm und ein Feinstricker 5mm.

Für Profis gibt es auch einen Superfeinstricker.

Hier seht ihr einen Mohair/Seiden-Schal in Jacquardtechnik, gefertigt mit einer Strickmaschine von Isabelle:

Fazit:

Ob du das Maschinenstricken für dich liebgewinnst, musst du selbst herausfinden. Es muss jeder für sich entscheiden, ob man lieber mit der Hand strickt, mit der Maschine oder beides. Probiert es aus, gebt nicht gleich auf, habt Spaß!

Hier geht es zu Strickmaschinen – das wahre Vergnügen oder nicht? Teil I

Infos über Alpakas

Wir möchte euch in diesem Blog-Beitrag einige Infos über Alpakas zur Verfügung stellen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und hoffen, dass wir einige unbekannte Informationen vermitteln können.

Das Alpaka wird auch Pako genannt (lateinische Bezeichnung = Vicugna pacos) und stammt aus Südamerika, genauer aus den südamerikanischen Anden. Es gehört zur Familie der Kamele. Gezüchtet werden Alpakas natürlich insbesondere wegen ihrer hochwertigen Wolle. Aber auch für therapeutische Zwecke werden die Tiere gern genutzt, weil ihr ruhiges Wesen einen therapiedienlichen Einfluss haben soll.

Population:

In Peru leben über Dreiviertel aller Alpakas. Das sind ca. 3,5 Millionen Tiere. Auch in Europa werden die hübschen Vierbeiner seit ca. 1990 gezüchtet. 2 Alpakaarten sind bekannt, Huacaya und Suri.

Wenn sie zur Welt kommen, befinden sich keine Höcker am Körper der Tiere. Sie wiegen ca. 50 – 80 kg. Die Alpakabullen können deutlich schwerer werden als die Weibchen. Die Fellfarben sind extrem variantenreich. Von schneeweiß über beige, grau, braun/rotbraun bis hin zu tiefschwarz ist Einiges möglich. Des Weiteren gibt es Alpakas, die mehrfarbig und/oder gescheckt sind.

Ein Alpaka ist ein ausgesprochen soziales Herdentier, was sich in einer Gruppe am wohlsten fühlt. Alpakas sind reine Pflanzenfresser. Sie haben einen dreiteiligen Magen, der für die Erleichterung der pflanzlichen Nahrung Sorge trägt. Sie benutzen eine sogenannte Kauplatte zum Kauen der Nahrung und haben keine Schneidezähne.

Im Regelfall wird die Alpaka Wolle einmal jährlich gewonnen. 1 bis 3 kg ist der nutzbare  Ertrag pro Tier. Die Rohwolle wird dann zu exklusivem Garn weiterverarbeitet.

Die Faser von Alpakas zeichnet sich durch seine weiche, feine und temperaturregulierende Eigenschaft aus. Sie ist wärmer als Schafswolle. Außerdem besitzt sie einen niedrigeren Fettanteil.

Habt ihr noch spannende Infos über Alpakas, die ihr hier vermisst? Lasst es uns wissen.

Infos über Alpakas